Willkommen bei der PING PONG STORY. Sie beantwortet die Frage, die alle Menschen haben, wenn sie in der Führung, im Verkauf oder in der Selbständigkeit sind: Wie kann ich andere Menschen für meine Ideen, Wege und Produkte gewinnen?
Menschen kann man motivieren.
Man kann sie überreden.
Man kann sie zwingen.
Man kann sie kaufen.
Man kann sie bitten.
Man kann sie fragen.
Es gibt verschiedene Wege, Menschen zu bewegen, aber nichts bewegt Menschen so sehr, wie das Feuer in ihnen zu entfachen für den Weg in eine bessere Zukunft.
Inspiriert durch die klare Vision eines Leaders, dem sie vertrauen, sind Menschen bereit, Höchstleistungen zu erbringen. Weshalb? Weil ihre Tätigkeit Sinn macht. Am Ende des Monats mögen sie Geld bekommen, doch der wahre Lohn, für den sie alles gegeben haben, ist Erfüllung.
Inspirierte Menschen sind bereit, mehr zu bezahlen. Sie wissen, dass sie nicht Produkte und Dienstleistungen kaufen (die sind austauschbar). Sie bezahlen für die Möglichkeit, Teil einer Vision zu werden. Sie bezahlen Höchstpreise für den höchsten Wert. Auch hier: Was sie bekommen, ist Erfüllung.
Die Macht von starken Visionen und Geschichten ist nichts Neues. Sie ist überall präsent in unserer Welt, von Marketing über Politik bis zu Unterhaltung.
Sie persönlich zu erfahren, zu verstehen und zu nutzen, ist jedoch ein gewaltiges Ereignis, das dein Leben verändern wird.
Die Macht von Geschichten verwandelt mühsame Chefs in inspirierende Leader.
Nervige Verkäufer in gern gesehene Lösungsfinder.
Sachliche Fachspezialisten in empathische Geschäftsleiter.
Unerfahrene Berufseinsteiger in selbstbewusste Führungskräfte.
Zwischen 2011 und 2013 hatte ich das Glück, diese Macht selbst zu erfahren.
Bis es soweit kam, ging es zuerst mal kräftig bergab.
Mit ein paar Kollegen starteten wir im lokalen Tischtennisverein ein Förderprojekt. Ich war Feuer und Flamme dafür. Der Plan: Ich arbeite Teilzeit weiter in der Werbeagentur und gebe im Teilzeitpensum Training im Verein. Um das Projekt zu finanzieren, brauchten wir Sponsoren. Nur: Ich hatte keine Ahnung von Verkauf. Ich hätte mich niemals getraut, Firmen zu besuchen und ihnen schmackhaft zu machen, im Programmheft unseres Turniers zu inserieren.
Ein Kollege sagte, er würde diese Aufgabe übernehmen. «Mach dir keine Sorgen», sagte er, «ich bringe die Sponsoren, du machst das Training.» Ich ging zu meinem Chef in der Agentur und sagte ihm, dass ich gerne 50% arbeiten würde. Er lachte und meinte, dass die Agentur andere Pläne hat. «Du machst nun eine Weiterbildung und entwickelst dich zum Senior Texter weiter.» Ich hielt Rücksprache mit meinem Kollegen, ob wir wirklich die nötigen Sponsoren zusammenkriegen. «Kein Problem», meint er.
Am nächsten Tag ging ich zu meinem Chef und kündigte.
Zwei Wochen später kam der Kollege zu mir, der sich um die Sponsoren kümmern wird. Er sagte, er habe eine Gelegenheit im Unternehmen erhalten, die er nicht ablehnen kann. Leider könne er beim Projekt nicht mitmachen und keine Sponsoren suchen.
Kein Job. Keine Sponsoren. Keine Erfahrung im Verkauf.
Die einzige Möglichkeit, die blieb: zurück in die Agentur.
Aber das wollte ich auf keinen Fall. Mir wurde bewusst: Ich kann zwar nicht verkaufen, aber ich kann über Tischtennis erzählen. Ich kann erzählen, warum ich hier bin und was wir mit dem Projekt verändern wollen. Ich kann erzählen, was das Projekt den Menschen in unserer Region bringt und was die Unternehmen davon haben, die ich besuche.
Ich nahm meinen Rucksack und ging persönlich vorbei, von Geschäft zu Geschäft, von Firma zu Firma. Persönlich, ohne Anmeldung. «Spielen Sie Pingpong?» war das erste, was ich sagte, wenn ich ein Unternehmen betrat. Zur ersten Person, die ich antraf. Die Reaktionen reichten von verwundertem Lachen bis zur interessierten Gegenfrage, weshalb ich das frage. Bei über 50 Besuchen war keine einzige negative Reaktion dabei.
Meistens folgte ein kleiner Austausch über Pingpong (ob in der Badeanstalt, im Ski-Lager oder zuhause – in der Schweiz scheint jeder schon einmal Pingpong gespielt zu haben). Dann sagte ich – aus Verlegenheit, weil ich nicht wusste, was ein Verkäufer sagen soll und weil ich dachte, ich müsste erklären, warum ich Zeit habe hier zu sein – «Ich habe meinen Job gekündigt, dass ich heute bei Ihnen sein kann.»
Dieser Satz öffnete alle Türen. «Kommen Sie herein.», «Ja, erzählen Sie, worum geht es?», «Warten Sie, ich hole den Chef!». Was als Verlegenheitssatz gedacht war, führte zu einem ausführlichen Gespräch, indem ich von unserem Projekt erzählte. Ich erklärte, warum kein richtiger Verkäufer hier sei, warum ich diese Rolle nun habe und was wir mit dem Verein bewegen wollen: Mit dem Nachwuchs an die Spitze und eine tolle Plattform für Unternehmen mit kleinen bis mittleren Sponsoringbudgets aufbauen.
Nach mehr als 50 Besuchen hatten wir 25’000 Franken zusammen. Damals ein riesiger Betrag für einen Tischtennisclub.
Mein Fazit: Tischtennis ist beliebter als gedacht. Schliesslich haben die Sponsoren für Tischtennis gesponsert, nicht?
Ich konnte falscher nicht liegen. Ja, die Sponsoren kamen zum Apéro des Turniers. Aber nur die Wenigsten besuchten unsere Meisterschaftsspiele, und dies selten. Ich fühlte mich unwohl und rief einige an. Haben wir etwas falsch gemacht? Waren sie unzufrieden?
Einer der grössten Sponsoren beruhigte mich. Und gab mir eine Einsicht, die schliesslich zur Gründung der PING PONG STORY führte.
«Alles in Ordnung», sagte er. «Aber weisst du Marc, es hätte auch Badminton oder Bowling sein können. Wir haben uns nicht wegen des Tischtennis für ein Sponsoring entschieden, sondern wegen eurer Geschichte.»
Ich war sauer. Und enttäuscht. Ich hatte keine «Geschichte» aufgetischt! Alles hatte sich so ereignet. Ich sah nicht, wie diese negative Erfahrung mit der Absage des Kollegen für das Sponsoring-Mandat etwas Gutes haben soll.
«Ich meine nicht, dass du uns eine Geschichte aufgetischt hast», beruhigte mich der Sponsor. «Aber dass jemand den Mut hat, seinen Job zu kündigen und dann nicht aufgibt, sondern selber hinausgeht, um zu verkaufen, auch wenn er das noch nicht gemacht hat, das hat uns beeindruckt. Zudem habt ihr ein starkes Projekt. Ich bin sicher, dass ihr eure Vorhaben umsetzen werdet und du noch viele Menschen mit dieser Geschichte begeistern und gewinnen wirst. Das wird auch unserer Firma zugutekommen.
Die Enttäuschung hielt lange an. Ich dachte, wir hätten viele Firmen für den Tischtennissport begeistert. Wir hätten ein gutes Angebot gehabt, mit vielen Benefits und hohem Nutzen. Als Werbetexter hatte ich jahrelang die Vorteile von Produkten und Dienstleistungen in den Vordergrund gestellt. So verkauft man schliesslich. Und jetzt kommt dieser Sponsor und sagt: Dein Produkt spielt keine Rolle. Deine Geschichte haben wir gekauft.
Er war nicht der Einzige. Ich hatte mehrere Sponsoren angerufen, alle sagten dasselbe: Deine Geschichte hat uns gefallen, warum ihr das macht, hat uns angesprochen, du als Person hast überzeugt. Kein Einziger hat Tischtennis gekauft.
Der erste Sponsor sollte Recht behalten. Ich erhielt einige Anfragen von den besuchten Unternehmen, ob ich nicht für sie texten könnte. Das war der Anfang für meine erste Firma PING PONG Text + Konzept.
Was mein Vorgehen von vielen anderen Textern unterschied: Ich konzentrierte mich darauf, in den Texten nicht nur Vorteile von Produkten und Dienstleistungen einzubauen, sondern auch die Menschen dahinter zu fragen: «Warum macht ihr das, was ihr tut? Was ist euer Bezug zum Unternehmen? Warum wünscht ihr euch, dass andere bei euch einkaufen?»
Aus einem kurzen Briefing mit diesen Fragen entwickelte sich ein ganzer Workshop-Prozess, der Menschen im Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen verband. Es dauerte bis 2015, wo mir ein Kunde sagte: «Der Text ist super, aber ein wirklicher Durchbruch war der Workshop. Wir hatten schon einige Visionsseminare gemacht, aber mit dir haben wir nun herausgefunden, was uns antreibt. Verlang etwas für diesen Prozess, nicht nur für den Text.»
Bis dahin hatte ich den Prozess nur als Hilfe für einen guten Text verstanden. Ich begann nun, einen kleinen Betrag für diese Stunden zu verlangen. Das spezielle «Briefing» sprach sich herum. Heute bin ich sicher, dass es ausschlaggebend dafür war, dass mehr und mehr Textaufträge reinkamen.
Erst 2019 war der Zeitpunkt gekommen, wo ich nach all den positiven Erfahrungen, die meine Kunden mit ihren Geschichten machen konnten, selber überzeugt war: Nichts gewinnt Menschen besser als eine persönliche Geschichte.
Ich gründete die PING PONG STORY. Neu als GmbH, mit Fokus auf der Entwicklung der persönlichen Erfolgsgeschichten für Freelancer, Führungskräfte und Kundenberater.
Eines beschäftige mich aber weiterhin: Nicht alle Menschen, mit denen ich gearbeitet hatte, konnten gleich viel mit ihrer Story erreichen. Während die einen ihre Geschichten verinnerlicht hatten, blieben sie für andere ein Kommunikationsinstrument, das nie ganz sie selber zum Ausdruck brachte.
Ich stellte in den letzten Jahren fest: Geschichten gewinnen Menschen, aber die volle Kraft des Personal Storytellings entfaltet sich erst, wenn gewinnende Persönlichkeiten mit Geschichten arbeiten.
Eine gewinnende Persönlichkeit zeichnet sich durch zwei weitere, wichtige Aspekte aus: Sie verfügt über ein breites Repertoire an Kommunikationswerkzeugen, um überzeugen zu sein im Erstkontakt, bei einer Präsentation, in einer Verhandlung, in einem freien Austausch oder in einem Streitgespräch. Kurz gesagt, sie verfügt über eine gewinnende Kommunikation.
Der zweite Aspekt ist die authentische Haltung. Wer nur geschliffene Worte findet, sie aber nicht wirklich meint, erreicht andere nie so tief wie Menschen, die offen sagen, was sie denken. Die authentische Haltung hängt stark von der Perspektive auf die Mitmenschen und die Welt ab. Dazu gehören das Selbstverständnis, die Sicherheit im Auftritt und die Fähigkeit, das Gegenüber in den Fokus zu stellen.
Eine gute Geschichte allein reicht, um Menschen zu inspirieren und einen glaubwürdigen Marketingauftritt zu erstellen. Sie reicht aber nicht, um Menschen für grosse Herausforderungen zu gewinnen. Dazu braucht es eine gewinnende Persönlichkeit mit einer starken Vision, einer gewinnenden Kommunikation und einer authentischen Haltung.
2023 habe ich eine Auslegeordnung mit all meinem Wissen und Erfahrung aus 30 Jahren Journalismus, 20 Jahren Werbung und Marketing sowie 10 Jahren Storytelling gemacht. Ich habe die Erfahrungswerte mit erwiesenen Konzepten aus Führung, Kommunikation, Marketing, Philosophie und Soziologie ergänzt und daraus 50 Werkzeuge für die gewinnende Kommunikation und 50 Instrumente für die Entwicklung einer authentischen Haltung gebaut.
Diese Werkzeuge, zusammen mit dem Personal Storytelling, bilden das Fundament des PING PONG PRINZIP Leadership Programms. Einem Training, mit dem sich eine gewinnende Persönlichkeit in kurzer Zeit entwickeln lässt.
Das ist das nächste Kapitel der PING PONG STORY. Ich freue mich riesig, damit auch Menschen zu unterstützen, die sich im Umgang mit anderen noch nicht richtig wohl fühlen, aber in einer Führungsfunktion sind und deshalb auch einen Weg finden wollen, wie sie andere für ihre Ideen begeistern können.